Umwelttag als Dank an die Natur

Publiziert am 05.07.22
Kategorie
Public

Rund 200 Pfadfinder packten am 5. Juli in den Wäldern Liechtensteins mit an.

Diese Woche nehmen rund 140 Teilnehmende und 60 Leiter sowie Staffs am dritten Landessommerlager der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Liechtensteins (PPL) im Schaaner Dux teil. Das Pfadfinderleben geht Hand in Hand mit dem Respekt gegenüber der Natur. Deshalb ist es unerlässlich, die Umwelt an erster Stelle zu setzen. Einen Tag des Lagers verbrachten die Pfadfinder vollends in den Wäldern des Landes. Ziel des Umwelttags, bei dem die Patrouillen in allen elf Liechtensteiner Gemeinden im Einsatz standen, war es einerseits, die Kinder ein nachhaltiges Zeichen setzen zu lassen, andererseits sie einmal mehr darauf aufmerksam zu machen, was neben ihnen existiert.

 

In allen elf Gemeinden geholfen

 

Zwei Patrouillen verbrachten den Umwelttag zum Beispiel im Gebiet Letzi, oberhalb von Vaduz. Die Förster zeigten ihnen dort auf eindrückliche Art und Weise den Lebenskreislauf eines Waldes. Sie begannen aber nicht beim Ursprung des Lebens, sondern dessen Ende: Nach einer kurzen Einführung fällten sie eine rund 180-jährige Föhre, zersägten den Stamm und zogen ihn aus dem Waldstrich. Dann packten Pfadfinder selbst mit an – und zwar mit schwerem Gerät. Die Kinder durften nämlich im Forsttraktor Platz nehmen und die Greifzange bedienen.

 

«Auf jeden Baum, den wir fällen, wächst irgendwo im Wald ein neuer nach», erklärte einer der Förster den Teilnehmenden. Trotzdem halfen die Pfadfinder etwas nach. Nachdem sie in der zweiten Tageshälfte erst Neophyten ausreissten, pflanzten sie anschliessend neue Baumsetzlinge an. Somit wird im Wald oberhalb von Vaduz und in allen anderen Gemeinden des Landes in den kommenden Jahrzehnten immer etwas an den Einsatz der Teilnehmenden des Pfadfinder-Landessommerlagers erinnern.